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   OLG Frankfurt, 01.12.1982 - 13 U 171/81   

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https://dejure.org/1982,3503
OLG Frankfurt, 01.12.1982 - 13 U 171/81 (https://dejure.org/1982,3503)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 01.12.1982 - 13 U 171/81 (https://dejure.org/1982,3503)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 01. Dezember 1982 - 13 U 171/81 (https://dejure.org/1982,3503)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1983, 341
  • NJW 1984, 2656 (Ls.)
  • FamRZ 1983, 391 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 18.03.1980 - VI ZR 247/78

    Fehlgeschlagene Unfruchtbarmachung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.12.1982 - 13 U 171/81
    Der Bundesgerichtshof bejaht dies seit den grundlegenden Entscheidungen vom 18. März 1980 (BGHZ 76, 249 = NJW 1980, 1450 = BGHF 2, 65; 76, 259 = NJW 1980, 1452 = BGHF 2, 72), und seitdem in ständiger Rechtsprechung (NJW 1981, 630 = BGHF 2, 370; 1981, 2002 = BGHF 2, 505).

    Ob die Trennung von dem Kind durch Freigabe zur Adoption als Schadensminderung in der Tat nicht zumutbar ist, wie der Bundesgerichtshof meint (BGHZ 76, 259 = NJW 1980, 1452 = BGHF 2, 72), erscheint allerdings zweifelhaft.

    Der Bundesgerichtshof (BGHZ 76, 259 = NJW 1980, 1452, 1454 = BGHF 2, 72) glaubt, derartige Ansprüche der Eltern gegen das Kind, etwa auf Unterhalt (§ 1601 BGB), unter den gegenwärtigen Verhältnissen vernachlässigen, jedenfalls einer späteren Prüfung vorbehalten zu dürfen, wobei er offen läßt, wie eine Rückabwicklung nach Jahrzehnten praktisch durchgeführt werden soll.

    Der Bundesgerichtshof begrenzt systemwidrig den Anspruch auf den Regelunterhalt des unehelichen Kindes, und einen Zuschlag für den Wert der pflegerischen Dienstleistungen (BGHZ 76, 259 = NJW 1980, 1452, 1455 = BGHF 2, 72), und sieht die Rechtfertigung in den komplexen und vielfältigen familienrechtlichen Beziehungen.

    Auch der Bundesgerichtshof macht den Anspruch davon abhängig, daß das Kind unerwünscht bleibt, und nicht zu einem erwünschten Kind geworden ist (BGHZ 76, 259 = NJW 1980, 1452 = BGHF 2, 72), weil dann naturgemäß jede Grundlage für einen Schadensersatzanspruch entfällt.

    Sie müssen im Rahmen der Familiensolidarität gelöst werden, und es ist zumutbar, daß es auch bei dem unerwünschten Kind dabei bleibt: Es bestünde die kaum lösbare Schwierigkeit einer sachlich berechtigten Abgrenzung, weshalb auch der Bundesgerichtshof (NJW 1980, 1452, 1455 = BGHF 2, 72) davon abgesehen hat, den Anspruch von den wirtschaftlichen Verhältnissen abhängig zu machen.

  • BGH, 18.03.1980 - VI ZR 105/78

    Kind als Schaden?

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.12.1982 - 13 U 171/81
    Die Kläger haben in Anlehnung an die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (NJW 1980, 1450, 1452 = BGHF 2, 65) von den Beklagten Ersatz des ihnen durch die Belastung mit dem Unterhalt für das dritte Kind erwachsenen Schadens, sowie Zahlung eines angemessenen Schmerzensgeldes an die Klägerin zu 2) begehrt.

    Der Bundesgerichtshof bejaht dies seit den grundlegenden Entscheidungen vom 18. März 1980 (BGHZ 76, 249 = NJW 1980, 1450 = BGHF 2, 65; 76, 259 = NJW 1980, 1452 = BGHF 2, 72), und seitdem in ständiger Rechtsprechung (NJW 1981, 630 = BGHF 2, 370; 1981, 2002 = BGHF 2, 505).

    Er erachtet die Gegengründe, die insbesondere in der - durch das Urteil vom 18. März 1980 (BGHZ 76, 249 = NJW 1980, 1450 = BGHF 2, 65) aufgehobenen - Entscheidung des Oberlandesgerichts Bamberg vom 6. Februar 1978 (NJW 1978, 1685) zusammengestellt sind, nicht für durchgreifend.

    Soll das Kind, ein Mitmensch, selbst nicht als Schadensfall eingestuft werden, so verbleibt nur die Parallele zu den Aufwendungen für einen aufgedrängten Wertgegenstand, wie sie der Bundesgerichtshof (BGHZ 76, 249 = NJW 1980, 1450, 1451 = BGHF 2, 65) zieht.

  • BGH, 10.03.1981 - VI ZR 202/79

    Tubenligatur - Arzthaftung, Beweislast für Durchführung des Eingriffs liegt beim

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.12.1982 - 13 U 171/81
    Der Bundesgerichtshof bejaht dies seit den grundlegenden Entscheidungen vom 18. März 1980 (BGHZ 76, 249 = NJW 1980, 1450 = BGHF 2, 65; 76, 259 = NJW 1980, 1452 = BGHF 2, 72), und seitdem in ständiger Rechtsprechung (NJW 1981, 630 = BGHF 2, 370; 1981, 2002 = BGHF 2, 505).

    Soweit der Anspruch auf Ersatz des Unterhalts auch für den Fall der unterbliebenen Belehrung über die Sicherheit einer empfängnisverhütenden Maßnahme zugebilligt wird (BGH NJW 1981, 2002, 2003, 2004 = BGHF 2, 505), was in dem vorliegenden Fall in Frage steht, ist weiter zu bedenken, daß die Entscheidung dann davon abhängt, ob angenommen werden kann, die Betroffenen hätten bei erfolgter Belehrung das verbleibende Risiko durch zusätzliche Maßnahmen ausgeschaltet, und nicht - wie es bei einem statistisch geringen Risiko eher zu vermuten sein dürfte - darauf vertraut, daß die Fehlerquote sich bei ihnen nicht auswirken werde.

  • BGH, 02.12.1980 - VI ZR 175/78

    Rechtsnatur von Äußerungen der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands über die

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.12.1982 - 13 U 171/81
    Der Bundesgerichtshof bejaht dies seit den grundlegenden Entscheidungen vom 18. März 1980 (BGHZ 76, 249 = NJW 1980, 1450 = BGHF 2, 65; 76, 259 = NJW 1980, 1452 = BGHF 2, 72), und seitdem in ständiger Rechtsprechung (NJW 1981, 630 = BGHF 2, 370; 1981, 2002 = BGHF 2, 505).

    Im übrigen verneint er weitergehende Ansprüche, so den auf Ersatz des Unterhalts für die geschiedene Ehefrau, auch wenn diese Ansprüche auf der Geburt des ungewollten Kindes beruhen, weil hier die eigenständige familienrechtliche Ordnung eine Überbürdung auf Dritte ausschließe (BGH NJW 1981, 630, 632 = BGHF 2, 370).

  • BVerwG, 21.07.1975 - VII P 1.74

    Wähler - Verwertung einer eidesstattlichen Versicherung - Zeuge - Geheime Wahl -

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.12.1982 - 13 U 171/81
    Der Bundesgerichtshof bejaht dies seit den grundlegenden Entscheidungen vom 18. März 1980 (BGHZ 76, 249 = NJW 1980, 1450 = BGHF 2, 65; 76, 259 = NJW 1980, 1452 = BGHF 2, 72), und seitdem in ständiger Rechtsprechung (NJW 1981, 630 = BGHF 2, 370; 1981, 2002 = BGHF 2, 505).
  • OLG Bamberg, 06.02.1978 - 4 U 141/77

    Keine Schadensersatzflicht für Kindsunterhaltung bei mißglückter Sterilisation

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.12.1982 - 13 U 171/81
    Er erachtet die Gegengründe, die insbesondere in der - durch das Urteil vom 18. März 1980 (BGHZ 76, 249 = NJW 1980, 1450 = BGHF 2, 65) aufgehobenen - Entscheidung des Oberlandesgerichts Bamberg vom 6. Februar 1978 (NJW 1978, 1685) zusammengestellt sind, nicht für durchgreifend.
  • BGH, 22.11.1983 - VI ZR 85/82

    Unvollständige Beratung über Gefahr des Mongolismus

    Die Kritik des Oberlandesgerichts Frankfurt in seiner in NJW 1983, 341 ff. veröffentlichten Entscheidung (die Sache liegt dem Senat zur Entscheidung über die Revision vor), die sich vor allem gegen die Bejahung eines Unterhaltsschadens der Eltern bei Geburt eines Kindes nach mißlungener Sterilisation der Mutter richtet, gibt dem Senat-jedenfalls für den vorliegenden, anders gelagerten Streitfall keinen Anlaß, seine bisherige Rechtsprechung zu ändern.
  • OLG München, 20.02.1992 - 1 U 2278/91

    Anspruch auf Schadensersatz und Schmerzensgeld wegen einer vorgenommener

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  • BGH, 19.06.1984 - VI ZR 76/83

    Haftung des Arztes für die Folgen einer fehlgeschlagenen Sterilisation

    Das Berufungsgericht - seine Entscheidung ist veröffentlicht in NJW 1983, S. 341 (zustimmend Laufs NJW 1983, 1348) - unterstellt zugunsten der Kläger, daß eine geeignete Sterilisationsmethode hätte angewandt werden können, die die Konzeption des Kindes verhindert haben würde, und daß eine Belehrung der Kläger über das Versagerrisiko unterblieben ist.
  • OLG Köln, 25.02.1985 - 7 U 50/82

    Schmerzensgeld; Höhe von Schmerzensgeld; Sterilisation; Fehlgeschlagene

    - NJW 1983, 341 -.
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